Sonntag, 21. Juli 2013

Rezension: Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

Inhalt:
Clare kennt Henry, seit sie als Mädchen im Garten saß und er plötzlich vor ihr stand. Er begleitet sie ihr Leben hindurch, bis ins hohe Alter. Er trifft sie allerdings erst mit 28 zum ersten Mal, obwohl er nur acht Jahre älter ist als sie. Wie ist das möglich? Henry reist durch die Zeit und landet dabei immer wieder bei Clare, seiner Liebe. Genau diese Reisen machen ihre Beziehung aus und lässt die Liebe immer wieder größer werden auch die Sehnsucht...


Meinung:
Viele kennen dieses Buch vielleicht nur vom Titel her, da es auch schon lange verfilmt wurde. Den Film habe ich allerdings noch nicht gesehen, aber das wird definitiv noch nachgeholt.

Anfangs war ich ziemlich verwirrt von der Geschichte. Ich wusste zwar grob, worum es geht, aber das machte meine Verwirrung nicht besser. Alles wirkt zusammenhangslos, da man den eigentlichen Zusammenhang erst später erkennt, wenn die Geschichte weiter fortgeschritten ist.

Es wird immer wieder aus Clares und Henrys Perspektive erzählt, was mir gut gefallen hat. Sie erfährt man, wie sie über Henry denkt, während er sie besucht, und wie verwirrt er immer wieder ist, wenn er einfach durch die Zeit reist.

Die Geschichte an sich war in Ordnung. Ich hätte sie mir schnulziger vorgestellt und ehrlich gesagt auch gewünscht. Einfach dadurch, dass es um Liebe und Sehnsucht gleichermaßen geht. Aber schnulzig war es nicht wirklich, aber trotzdem schön.
Vor allem das Ende fand ich richtig toll, da es so ein wunderschöner Abschluss war.
Allerdings muss ich den Zwischenteil etwas bemängelt. Ich hatte das Gefühl, dass eine möglichst logische Erklärung und auch Lösung für Henrys Zeitreisen gesucht wurde. Das fand ich so erzwungen und hat die Geschichte irgendwie kaputt gemacht. Zwar nicht komplett aber auch nicht unerheblich.


Fazit:
Eine schöne Geschichte über Liebe und Sehnsucht, Beisammensein und Vermissen. Die Charaktere waren sympathisch. Allerdings ist es nicht so schnulzig, wie man es erwartet, aber dennoch schön. Jedoch hat es im Mittelteil eine große Schwäche in der Handlung gehabt.
Aber trotzdem ein schönes Buch für zwischendurch. Wer Liebesgeschichten mag, muss es lesen.

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